- befrieden
- be|frie|den 〈V. tr.; hat〉1. ein Land \befrieden einem L. Frieden bringen, geben, den Zustand des Friedens herbeiführen (nach einem Krieg)2. jmdn. \befrieden tief innerlich beruhigen● das nach Jahren von Unruhen endlich befriedete Land
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be|frie|den <sw. V.; hat:a) (geh.) (in einem Land) Frieden, einen Zustand des Friedens herbeiführen:ein Land b.;b) (veraltend) beruhigen, ruhig u. friedlich stimmen; mit Frieden, innerer Ruhe erfüllen:er ließ sich b.2. [mhd. bevriden, zu: vride, ahd. fridu = Einfriedung, Zaun, eigtl. = Einzäunung eines unter Schutz (mhd. vride, ahd. fridu, ↑ Frieden) gestellten Bezirks (Gericht, Burg, Markt)] (geh.) einfrieden:von Gattern befriedet.* * *
be|frie|den <sw. V.; hat [1: zu ↑Frieden; 2: mhd. bevriden, zu: vride, ahd. fridu = Einfriedung, Zaun, eigtl. = Einzäunung eines unter Schutz (mhd. vride, ahd. fridu, ↑Frieden) gestelltem Bezirks (Gericht, Burg, Markt)]: 1. a) (geh.) (in einem Land) Frieden, den Friedenszustand herbeiführen: ein Land b.; da dieses hohe staatsmännische Genie ... den Staat gesundet und Europa befriedet (St. Zweig, Fouché 107); b) (veraltend) beruhigen, ruhig u. friedlich stimmen; mit Frieden, innerer Ruhe erfüllen: Er ließ sich b. Wir tranken zusammen (Seghers, Transit 118); Deutschland sollte ... die Arbeiter und Gewerkschaften mittels höherer Löhne und gewisser Demokratie langfristig integrieren und b. (Delius, Siemens-Welt 21). 2. (geh.) einfrieden: Wege! Oh Wege! ...; dort von Gattern befriedet (Langgässer, Siegel 393).
Universal-Lexikon. 2012.